Freitag, 27. Juli 2018

Mühlacker - It's almost done! Operation Klassenerhalt auf vollen Touren!

Das dritte Rennen der zweiten Bundesliga Süd in Mühlacker stand auf dem Programm. Hier der Rennbericht vom Kapitän Jonathan, der zwischen seinen Tanzturnieren Platz fand, richtig aufzutrumpfen. Chapeau, Jungs!








Am vergangenen Sonntag stand der 3. Wettkampf in der 2. Bundesliga in Mühlacker an der Enz an. Mit der exakt gleichen Aufstellung, wie in Darmstadt (Jérôme, Joshua, Noah Diemann, Sebastian, Jonathan) ging es für uns darum, noch einmal solide zu punkten und damit endgültig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Die vergangenen Wochen mit dem sensationellen Wetter wurden allseits genutzt, um nochmal ordentlich Kilometer zu machen und die Form weiter zu pushen. 











Denn es war klar, dass vor allem die Radperformance einen wesentlichen Einfluss auf Ergebnis haben würde: Die Radstrecke ging zwei Mal einen Anstieg mit 150 Höhenmeter hinauf und auch wieder hinunter. Der Aufstieg sollte für uns Bergziegen kein Problem sein, aber die Abfahrt sorgte bei uns der Streckenbesichtigung doch für recht große Sorgenfalten. Samstags zog nämlich das erste Regengebiet seit Wochen durch Deutschland und dementsprechend schmierig war die Strecke. Der Wetterbericht ließ auch nichts Gutes für den Renntag ahnen, sodass das Credo war: Hauptsache alle 5 kommen sturzfrei ins Ziel. Sonntagmorgens sah die Welt dann etwas besser aus, allerdings konnten wir noch nicht ganz sicher sein, dass die Strecke wirklich trocken sein würde. Das Prozedere rund ums Einchecken und Aufwärmen lief mittlerweile schon routinemäßig ab. Der Veranstaltungsort im Mühlacker Freibad war nicht nur eine wunderschöne Kulisse sondern auch sehr Athleten-freundlich und die Wege sehr intuitiv, sodass wir uns als Athleten voll auf das Wesentliche konzentrieren konnten. Kurz vor dem Start um 11:00 Uhr, dann die spontane Entscheidung, doch noch „warm“ zu Schwimmen, da die Temperaturen wieder sehr sommerlich wurden. Wir waren geschlossen als Team auf einer Bahn und konnten uns so ein wenig unterstützen, vor allem Jérôme, Joshua, die Noah mitziehen konnten. Ich kam etwas vor den beiden aus dem Wasser und stieg auf einem komfortablen 4. Platz aufs Rad, wo ich mit der ersten Gruppe in den Anstieg hereinfuhr. Die 3 Youngsters fanden sich in der Gruppe dahinter wieder, die zu Beginn deutlich größer war, aber am ersten Berg bereits auseinander fiel. Sebastian hat wie gewohnt mit Rückstand zu kämpfen, schaffte es aber quasi im Alleingang den Anschluss an die Gruppe zu finden. Ich war nach den Erfahrungen in Darmstadt und am Rothsee nicht damit zufrieden, in der Gruppe zu sitzen und startete mit dem späteren Sieger Niclas Bock einen sehr ambitionierten Ausreißversuch in der Abfahrt. 



"Hallo Jens. Ich bin's-  der Jonathan mal wieder"



Es gelang tatsächlich den zehn Mann dahinter wegzufahren und die 20 Sekunden zur 3 Mann Spitzengruppe zuzufahren. Kurz vor der Wechselzone gelang es der starken Gruppe den weit enteilten Jens Roth sogar noch einzuholen und den Vorsprung auf die Verfolger auf über eine Minute auszubauen. Die anderen 4 kämpften tapfer in der nun komplett auseinanderfallenden Gruppe und kamen mehr oder weniger vereinzelt in die zweite Wechselzone. Beim Laufen durch den verwinkelten Kurs in der Innenstadt ging es für alle darum, die Positionen zu halten. Mit sehr soliden Laufzeiten, angesichts der Vorbelastung gelang dies auch sehr gut und alle (bis auf Noah) konnten ihre Ergebnisse von Darmstadt nochmal verbessern: Ich hatte nach der Aktion auf dem Rad keine guten Beine mehr und konnte in die Laufentscheidung nicht eingreifen, wurde aber noch 5., Noah mit einem sehr schnellen Lauf 26., Joshua nach ausgeglichenen 3 Disziplinen 33., Sebastian nach großem Kampf 39. und Jérôme dicht dahinter 41. Dies bedeutete in der Endabrechnung einen sensationellen 5. Platz in der Teamwertung. Auch das Ziel, dass alle wohlbehalten und gut gelaunt ins Ziel kommen, wurde erreicht. Jetzt können wir entspannt auf die beiden Teamsprints schauen und schon für die Saison 2019 planen. 






"On thy fly"

hart, aber richtig gut gekämpft!

Gimme Five


Hier findet ihr mal wieder ein schönes Video von Jörg Diemann. Die Bilder wurden diesmal von Thorsten zur Verfügung gestellt. Beide haben das Team auch gecoacht.

Der vierte Wettkampf steht nun in Viernheim an. Die Aufstellung wird, wenn alle an den Start gehen, legendär. Man darf gespannt sein, wer sich da heimlich in Topform bringt und Woche um Woche bereits jetzt auf den Laufbahnen der Region wieder die Gegner erschaudern lässt ;)





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