Montag, 26. Juni 2017

Das Nibelungenlied zu Worms... Der vierte Akt


Bereits zum vierten Mal gastierten die Ligen in Worms. Dieses Jahr ohne Regionalliga, jedoch alle üblichen Verdächtigen der RTV-Ligen, Masters und Damen am Start. Angereist bei strahlendem Sonnenschein, verdunkelte sich der Himmel zunehmend und die Athleten bangten am Start, dass die Radstrecke trocken bleiben soll...


Der TSSH startete in der 1. RTV mit einem Haufen, wie er bunt gemischter nicht hätte sein können. Eigentlich brauchten Janik und Chris noch einen Testwettkampf, jedoch sind die Verletzungen von Zell noch nicht abgeklungen.

Aus dem Team der Saartriathleten verstärkte also Fynn Mengele das Team. In seinem ersten Jahr Jugend A wurde er letzte Woche beim Deutschlandcup 14. Seine Form scheinte also zu stimmen. Zudem startete erneut Max Gebhardt, der bereits beim Teamsprint einen guten Wettkampf zeigte. Kay Mautes hat nach Ernährungsumstellung und einigen Einheiten im Wasser auch einen deutlich besseren Zuf und versuchte sich mal wieder in der Liga. Seinen ersten Start in der Equipe bestritt Nils Jung. Zudem sprang Thomas für die beiden Verletzten als fünfter Mann ein, da er nach Zell das Gefühl hatte, seine Form testen zu müssen.



Das Hafenbecken wurde kurz nach dem Start durch einen vorbeifahrenden Schubverband ordentlich in Bewegung versetzt und so wurden die letzten Meter des Hinwegs und der Rückweg der Schwimmwendepunktstrecke erschwert. Als Erster verlies Fynn das Wasser. Nils und Thomas folgten auf Fünf und Sechs. Max verlor hier einiges an Boden, da Schwimmen noch zu seiner schwächsten Disziplin zählt.






Die Radstrecke, die nahezu topfeben ist, war jedoch nicht so schnell wie gewohnt aufgrund starker Windböen. Fynn, der normalerweise eher windschattenfreie Rennen bestreitet,  verlor zwar einige Plätze, aber hielt sich dennoch tapfer gegen die starken Radfahrer mit Aeromaschinen. Max schaffte es nach einer Runde Nils einzuholen und Kay fuhr sein eigenes Rennen am Schluss des Feldes, jedoch nicht unbedingt langsam. Seinen Bikesplit absolvierte er im 33er-Schnitt.  Hier machte sich das Wintertraining bemerkbar.



Auf der Laufstrecke, die aus zwei Runden mit wechselnden Untergründen besteht, drehte Fynn nun den Spieß um: Platz um Platz holte er sich zurück und außer Leander Lebeau vom TSG Maxdorf konnte niemand seine Pace mitgehen. Thomas tat es ihm gleich, da er aufgrund der Windschattenregel und der engen Strecke deutlich lockerer fahren musste, als er es wollte. Ein paar Positionen konnten so wieder zurückerobert werden.








Fynn kam als Gesamtzweiter des Sprints ins Ziel. Ebenso wurde er zweiter in der 1. RTV als jüngster Teilnehmer.







Thomas folgte auf 13. (17. gesamt), Max mit starkem Lauf auf 26., Nils auf 34 und Kay auf 35. Er schaltete nach gutem Rad auch noch die letzten Reserven frei und lief zum Schluss einen 3:45er Schnitt.

Zudem gewann Fynn seine Altersklasse. Max belegte Platz 3 der MJA und Thomas wurde zweiter der AK30.

Alle Ergebnisse findet ihr Hier.


Welcher Platz am Ende in der 1. RTV rauskommt,ist noch nicht klar. Das Starterfeld ist stark geschrumpft und es gibt nur noch acht Mannschaften. Gesunken ist jedoch nicht das Niveau der Starter.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: ein schöner, entspannter Wettkampf in schöner Atmosphäre, wenn man von der Mad Max-Kulisse beim Schwimmen absieht. Das Team ist, obwohl leistungsmäßig sehr inhomogen, als Einheit aufgetreten und alles ohne Schwierigkeiten, Stress oder Probleme abgelaufen. So muss es sein Allesamt motiviert bis in die Haarspitzen und mit breitem Grinsen im Ziel.







Einziger Wermutstropfen: Außer der Liga waren jedoch nur knapp vierzig Starter am Start im Jedermann, bei den Schüler A und Jugend B. Das ist sehr schade, da der Veranstalter sehr bemüht ist und  der LLG Wonnegau mit jeder Menge Helfer an der Strecke steht.

Vielen Dank an Michael Jung, der das Team gut an der Strecke unterstützt hat und das Bildmaterial zur Verfügung stellte.

Hier findet ihr das Album.

Der nächste Einsatz in der 1. RTV ist beim Heimrennen am 30.Juli in Merzig. Hier ist die Aufstellung noch nicht bekannt, aber jeder ist natürlich heiß vor heimischem Publikum zu starten. Man darf gespannnt sein...

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